Schutz des Greyerzersees: Staatsrat bestätigt Gültigkeit

Der Staatsrat erklärt die Verfassungsinitiative «Für die Erhaltung des Greyerzersees und seiner Ufer» für gültig. Nun liegt es am Grossen Rat, ob die Initiative zur Volksabstimmung kommt.

Die Verfassungsinitiative «Für die Erhaltung des Greyerzersees und seiner Ufer» ist zustande gekommen. Der Staatsrat gibt bekannt, dass er die Initiative für gültig erklärt hat. Als Nächstes muss demnach der Grosse Rat über die Gültigkeit der Initiative in Form eines Dekrets entscheiden. Sollte er dies bestätigen, entscheidet er in einem zweiten Schritt, ob er die Initiative unterstützt, einen Gegenvorschlag macht, oder ob er sie ohne Gegenvorschlag ablehnt.

Die Verfassungsinitiative «Für die Erhaltung des Greyerzersees und seiner Ufer» fordert, den Greyerzersee und die Gesamtheit seiner Ufer als kantonales Erbe anzuerkennen. Hierfür hatten die Initianten über 9000 gültige Unterschriften gesammelt (die FN berichteten).

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Grosse Beteiligung: HTA-FR stürmt mit fast 100 Läufern an den Murtenlauf

93 Mitarbeitende und Studierende der Hochschule für Technik und Architektur Freiburg (HTA-FR) starten am 1. Oktober am traditionsreichen Lauf von Murten nach Freiburg.

Die Hochschule für Technik und Architektur Freiburg (HTA-FR) geht mit 93 Teilnehmern, darunter Mitarbeitende und Studierende, beim Murtenlauf am 1. Oktober an den Start. Das geht aus einer Medienmitteilung der HTA-FR hervor. Mit ihrer Teilnahme verfolge die Hochschule das Ziel, das Wohlbefinden, die Gesundheit und den Teamgeist innerhalb ihrer Gemeinschaft zu stärken.

Die Tradition der Teilnahme der HTA-FR am Murtenlauf reiche bis 1977 zurück, heisst es in der Mitteilung weiter. Damals entwickelten Professoren der HTA-FR das erste computergestützte Zeitmesssystem für den Lauf.

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Mehrere Verletzte nach einem Verkehrsunfall in Cheyres

Drei Personen wurden bei einem Verkehrsunfall in Cheyres am Freitagabend teils schwer verletzt. Die Rettungsarbeiten fanden in einem schwer zugänglichen Gelände statt.

Ein landwirtschaftliches Fahrzeug kam am Freitagabend in Cheyres in einer Kurve von der Strasse ab. Das Fahrzeug stürzte daraufhin zirka 100 Meter eine Böschung hinunter, bevor es gegen einen Baum prallte und zum Stillstand kam, wie die Freiburger Kantonspolizei mitteilt. Alle drei Insassen des Fahrzeugs wurden dabei verletzt – zwei davon schwer.

Am Unfallort versorgten Polizeipatrouillen, zwei Ambulanzen, der Arzt des mobilen Dienstes für Notfallmedizin und Reanimation und die Rega die Verletzten. Sie wurden mit Krankenwagen und der Rega in Krankenhäuser transportiert. Die Rettungsarbeiten fanden laut Mitteilung in schwierigem Gelände statt. Der Einsatz der Feuerwehren der Standorte Stavia, Aqua, sowie der Spezialisten der Feuerwehr Lausanne war notwendig, um die Unfallstelle zu sichern und die Verletzten zu versorgen.

Das Fahrzeug wurde mithilfe des Forstdienstes von Estavayer-le-Lac geborgen und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft zu Ermittlungszwecken sichergestellt. Die genauen Umstände des Unfalls sind laut Polizei zurzeit noch unklar und werden weiter untersucht. Die betroffene Nebenstrasse «Route des Granges» wurde für die Rettungsarbeiten während sieben Stunden gesperrt.

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Italien trauert um Ex-Präsidenten Giorgio Napolitano

Italien trauert um seinen ehemaligen Präsidenten Giorgio Napolitano, der auch international hoch angesehen war.

Der ehemals kommunistische Politiker Giorgio Napolitano starb am Freitagabend im Alter von 98 Jahren in einem Krankenhaus in Rom. Über alle politischen Grenzen hinweg bekundeten ihm die Parteien in seinem Heimatland Respekt. Napolitano war von 2006 bis 2015 achteinhalb Jahre lang Italiens Staatsoberhaupt – so lange wie kein anderer. Zu seinen Ehren wurden die Flaggen auf halbmast gesetzt. Zudem soll er am Dienstag ein Staatsbegräbnis in Rom bekommen.

Auch im Ausland wurde die Lebensleistung des Politikers gewürdigt, der zu den prägenden Figuren der italienischen Nachkriegsgeschichte gehört. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bezeichnete ihn als “aussergewöhnlichen Mann, ein europäisches Geschichtsbuch mit scharfem Blick für Realitäten”. Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron nannte ihn einen “überzeugten Europäer”. Auch Papst Franziskus und Russlands Präsident Wladimir Putin äusserten Beileid.

Wichtiger Ansprechpartner fürs Ausland

Der einstige Kommunist war in Italien der erste Präsident, der wiedergewählt wurde. Auch international genoss er hohes Ansehen. Während der Eurokrise war er für viele Regierungen aus dem Ausland in Rom wichtigster Ansprechpartner. Aufgrund seines hohen Alters trat er im Januar 2015 vorzeitig zurück. Die letzten Jahre verbrachte er zurückgezogen.

Italiens heutige ultrarechte Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sprach der Witwe Clio Napolitano ihr Beileid aus. Präsident Sergio Matterella würdigte seinen Vorgänger als “Garant der Werte” der italienischen Gesellschaft, der diese Aufgabe stets treu zur Verfassung und mit hoher Intelligenz ausgeübt habe.

Widerstand gegen deutsche Besatzung

Napolitano wurde 1925 in der süditalienischen Stadt Neapel geboren, die er zehn Legislaturperioden lang als Abgeordneter im Parlament vertrat. 1945 wurde er Mitglied der Kommunistischen Partei (PCI), wo er es bis ins Politbüro schaffte. Die PCI galt viele Jahre als wichtigste kommunistische Partei Westeuropas. Napolitano wurde dort zum Reformflügel gerechnet.

Noch vor dem Fall der Berliner Mauer 1989 sprach er sich für die Umbenennung der PCI aus, die dann zur Linkspartei PDS wurde. In den 1990er Jahren war Napolitano Präsident der Abgeordnetenkammer und dann Innenminister einer Mitte-Links-Regierung. Zwischenzeitlich sass er auch im Europaparlament. Für seine Verdienste bekam er den Titel eines Senators auf Lebenszeit verliehen.

Präsident für achteinhalb Jahre

2006 wurde Napolitano als erster Ex-Kommunist zum Präsidenten gewählt. Entgegen der eigenen ursprünglichen Pläne trat er 2013 für eine zweite Amtszeit an, nachdem alle Bemühungen um eine Nachfolge gescheitert waren.

Im Quirinalspalast – dem Sitz des Staatsoberhaupts in Rom – genoss Napolitano über die Parteigrenzen hinweg hohe Autorität. Insgesamt hatte er es mit fünf Ministerpräsidenten zu tun. Vielfach galt er als moralisches Korrektiv zum rechtspopulistischen Regierungschef Silvio Berlusconi, der 2011 zurücktreten musste. Napolitano bereitete damals den Weg für eine Expertenregierung.

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Zisch-Einblick in den Journalismus

Die «Freiburger Nachrichten» waren am Freitag zu Besuch in der Orientierungsschule (OS) Düdingen. «Was machen Journalisten?», «Wie schreibe ich einen Artikel?» und «Wie drehe ich ein Video für die FN?» – mit diesen Fragen beschäftigten sich die vier Zisch-Projekt-Klassen 11Hg, 11Hf, 9Hg und 9Hf. Eine gute Vorbereitung, denn demnächst begeben sich die Jugendlichen selber auf Recherche für ihre Zisch-Artikel. jg/ Bild Charles Ellena

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Erdrutsch verschüttet Strasse in Bündner Calancatal

Ein Erdrutsch hat in der Nacht auf Samstag die Calancastrasse zwischen Buseno und Rossa GR verschüttet. Rund 300 Kubikmeter Geröll lösten sich nach starken Regenfällen. Verletzt wurde niemand.

Ein Erdrutsch hat die Zufahrt ins Calancatal versperrt. Die Massen fielen schätzungsweise am Freitagabend gegen 23 Uhr aus einer Höhe von rund 200 Metern auf die Strasse, sagte Sven Fehler vom kantonalen Tiefbauamt am Samstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Nach einer Besichtigung und eine Überflug am Samstagvormittag rechneten Experten nicht mit weiteren Abbrüchen.

Deswegen konnte am Samstag bereits mit den Aufräumarbeiten begonnen werden. Sobald die Geröllmassen von der Strasse entfernt sind, muss diese repariert werden. Laufe alles nach Plan, können die Behörden die Calancastrasse frühestens am Sonntagabend wieder öffnen. Eine weitere Lagebeurteilung folgt am Sonntagvormittag.

Die Abbruchstelle und insbesondere der Fels daneben würden anschliessend mit einem Radar überwacht, sagte Fehler weiter.

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Erneut Explosionen in Sewastopol – Russen sprechen von Flugabwehr

Einen Tag nach dem erfolgreichen Angriff der Ukrainer auf das Hauptquartier der russischen Schwarzmeerflotte hat es auf der annektierten Halbinsel Krim erneut Explosionen gegeben.

Auf der annektierten Halbinsel Krim gab es erneut Explosionen. “Vorläufigen Informationen zufolge war in Sewastopol die Luftverteidigung im Einsatz”, schrieb der russische Besatzungschef des Gebiets, Michail Raswoschajew, am Samstagvormittag auf Telegram. In einem Bezirk nördlich der Stadt, in der die Schwarzmeerflotte ihren Hauptstützpunkt hat, seien Raketentrümmer herabgefallen, fügte er hinzu. Unabhängig überprüfen liess sich das nicht.

In sozialen Netzwerken wurden Fotos von einer Rauchwolke am Himmel geteilt und darauf hingewiesen, dass es in dem betroffenen Bereich ein russisches Munitionslager geben soll. Auch am Freitag hatte die russische Seite zunächst nur von herabfallenden Raketentrümmern gesprochen – letztendlich jedoch stellte sich die ukrainische Attacke als weitaus erfolgreicher heraus: Die Geschosse beschädigten das wichtige und symbolträchtige russische Flottengebäude schwer.

Wie viele Militärangehörige bei dem Angriff am Freitag getötet oder verletzt wurden, ist weiter unklar. Die russische Seite nannte zunächst einen Toten, korrigierte diese Angaben aber später und sprach nur noch von einem Vermissten. Der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Kyrylo Budanow, sagte später in einem Interview, es seien mindestens neun Russen getötet und 16 weitere verletzt worden, darunter auch Generäle. Später hiess es vom ukrainischen Militär zudem, der Angriff sei erfolgt, während die russische Flottenführung in ihrem Hauptquartier ein Treffen abgehalten habe.

Russland führt seit 19 Monaten einen Angriffskrieg gegen das Nachbarland Ukraine. Schiffe der russischen Schwarzmeerflotte beschiessen dabei regelmässig ukrainische Städte mit Raketen. In den vergangenen Wochen gelang es der ukrainischen Armee immer wieder, militärische Objekte der Russen zu beschädigen – unter anderem auf der bereits seit 2014 von Moskau annektierten Krim.

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Bayern mit Kantersieg an die Spitze

Bayern München lässt Bochum im Heimspiel keine Chance. Dank dem 7:0-Erfolg holt sich das Team von Thomas Tuchel den Spitzenplatz in der Bundesliga zurück.

In der 36. Minute sah sich Bochum-Trainer Thomas Letsch zu einer Reaktion gezwungen. Weil seine Mannschaft zu diesem Zeitpunkt bereits 0:3 zurücklag, wechselte er zwei neue Spieler ein, darunter auch den Schweizer Noah Loosli. Am Geschehen konnte der Abwehrspieler bei seinem dritten Teil-Einsatz der Saison aber nichts ändern. Den Münchnern, bei denen sich Harry Kane als dreifacher Torschütze feiern liess, gelangen gegen die überforderten Bochumer wie bereits im ersten Duell der letzten Saison insgesamt sieben Tore.

Urs Fischer und Union Berlin kassierten die wettbewerbsübergreifend vierte Niederlage in Serie. Beim 0:2 im Heimspiel gegen Hoffenheim machte Leonardo Bonucci in seinem Bundesliga-Debüt nicht die beste Figur. Beim ersten Gegentor verursachte der Italiener den Penalty, beim zweiten verlor er das Laufduell gegen den Torschützen.

Zu einem wichtigen Auswärtserfolg kam auch RB Leipzig. Das Team, das am Dienstag in der Champions League YB mit 3:1 besiegte, musste sich gegen Borussia Mönchengladbach bis in die 75. Minute gedulden, ehe der kurz davor eingewechselte Timo Werner das entscheidende Tor erzielte.

Der Schweizer Nationaltorhüter Gregor Kobel blieb mit Dortmund zum zweiten Mal in dieser Saison ohne Gegentor. Gegen Wolfsburg, bei dem Cédric Zesiger erstmals ohne Einsatz blieb, schoss Marco Reus in der 69. Minute das einzige Tor des Spiels.

Im Duell zwischen Augsburg und Mainz standen gleich drei Schweizer von Beginn an auf dem Feld: Kevin Mbabu und Ruben Vargas beim Heimteam, Edimilson Fernandes bei den Gästen. Die Augsburger drehten die Partie nach 0:1-Rückstand dank zwei Treffern des ehemaligen St.-Gallen-Spielers Ermedin Demirovic. Am Ursprung des zweiten Tors stand ein weiter Einwurf von Mbabu.

Telegramme und Tabelle

Borussia Dortmund – Wolfsburg 1:0 (0:0). – Tor: 68. Reus 1:0. – Bemerkungen: Dortmund mit Kobel.

Borussia Mönchengladbach – RB Leipzig 0:1 (0:0). – Tor: 75. Werner 0:1. – Bemerkungen: Mönchengladbach mit Elvedi, ohne Omlin (verletzt).

Bayern München – Bochum 7:0 (4:0). – Tore: 4. Choupo-Moting 1:0. 12. Kane 2:0. 29. de Ligt 3:0. 38. Sané 4:0. 54. Kane (Penalty) 5:0. 81. Tel 6:0. 88. Kane 7:0. – Bemerkungen: Bochum mit Loosli (ab 36.).

Augsburg – Mainz 05 2:1 (2:1). – Tore: 6. Ajorque 0:1. 15. Demirovic 1:1. 45. Demirovic 2:1. – Bemerkungen: Augsburg mit Mbabu und Vargas (bis 65.). Mainz mit Fernandes, ohne Widmer (verletzt). 62. Rote Karte gegen Engels (Augsburg, grobes Foul).

Union Berlin – Hoffenheim 0:2 (0:2). – Tore: 22. Kramaric (Penalty) 0:1. 38. Beier 0:2.

Rangliste: 1. Bayern München 5/13 (18:4). 2. VfB Stuttgart 5/12 (17:7). 3. RB Leipzig 5/12 (14:4). 4. Hoffenheim 5/12 (12:6). 5. Borussia Dortmund 5/11 (9:5). 6. Bayer Leverkusen 4/10 (13:5). 7. Wolfsburg 5/9 (7:6). 8. Eintracht Frankfurt 4/6 (4:3). 9. SC Freiburg 4/6 (5:10). 10. Union Berlin 5/6 (9:9). 11. Augsburg 5/5 (9:13). 12. Heidenheim 4/4 (8:9). 13. Werder Bremen 4/3 (6:9). 14. Bochum 5/3 (4:16). 15. Borussia Mönchengladbach 5/2 (8:13). 16. 1. FC Köln 4/1 (3:7). 17. Darmstadt 98 5/1 (6:16). 18. Mainz 05 5/1 (4:14).

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Zürich eröffnet neue Anlaufstelle für Drogenkonsumenten

Die Stadt Zürich hat am Donnerstag eine provisorische Anlaufstelle für Drogenabhängige auf dem Kasernenareal angekündigt. Sie reagiert damit auf den zunehmenden offenen Konsum in der Innenstadt.

Die neue Anlaufstelle soll Mitte November eröffnet werden, teilte die Stadt Zürich am Donnerstag mit. Das Provisorium kann bis zu zwei Jahre lang bestehen bleiben.

Schon jetzt plant Zürich weiter: In Absprache mit dem Kanton als Grundeigentümer kann danach ein weiteres Provisorium erstellt werden. Ab 2030 ist dann wieder eine fixe Anlaufstelle geplant.

Erst am Mittwochabend hatte das Parlament einen Vorstoss der SVP für ein härteres Vorgehen gegen offenen Drogenkonsum in der Bäckeranlage abgelehnt. Ein Hauptargument war dabei, dass die Stadt Zürich Örtlichkeiten für eine neuen Anlaufstelle suche.

“Kein zürcherisches Problem”

In der Bäckeranlage im Kreis 4 lassen sich seit Jahrzehnten gerne Abhängige nieder. Waren es bis anhin aber eher Alkoholiker, sind es aktuell vermehrt Crack-Süchtige. Das gestreckte Kokain wird geraucht und sorgt nur für einen kurzen Rausch. Es macht aber sehr schnell abhängig und aggressiv.

Rykart betonte, dass die Crack-Szene kein “spezifisch zürcherisches Problem” sei. Auch Genf und Lausanne sowie mehrere Städte in Deutschland hätten dieses Problem.

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FDP und SVP haben die grössten Wahlkampf-Budgets

FDP und SVP sind mit den grössten Budgets in den Wahlkampf für National- und Ständerat gestiegen.

Die FDP und die SVP verfügen im Wahlkampf über die grössten Geldbeträge. Die FDP lässt sich das Engagement für ihre Kandidierenden 12,4 Millionen Franken kosten, die SVP 11,1 Millionen. Alle Kampagnen haben ein Budget von 50 Millionen Franken.

Grösster Einzelspender auf nationaler Ebene ist alt Bundesrat Christoph Blocher. Der Vordenker stellt “seiner” SVP 550’000 Franken zur Verfügung, wie der im Rahmen der Transparenz der Politikführung erstellten Datenbank der Eidgenössischen Finanzkontrolle (EFK) zu entnehmen ist.

Nummer zwei sind Schweizerischer Gewerbe-, Arbeitgeber- und Bauernverband sowie Economiesuisse mit je 500’000 Franken. Sie unterstützen die Kampagne “Perspektive Schweiz” für bürgerliche Kandidaturen. Gleich viel wenden die SVP-nahe Stiftung für bürgerliche Politik und Carmita Burkard für die Grünen auf.

Die SP gibt ihr Wahlkampfbudget mit rund 6,9 Millionen Franken an, die Mitte mit 6,6, die Grünen kommen auf 3,7, die Grünliberalen auf 2,9 und die EVP auf 1,2 Million Franken.

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SNB belässt Leitzins bei 1,75 Prozent

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) legt eine Zinspause ein. Nach fünf aufeinanderfolgenden Zinserhöhungen wird der Leitzins bei 1,75 Prozent belassen, wie die SNB am Donnerstag mitteilte.

Die über die letzten Quartale deutlich gestraffte Geldpolitik wirke dem immer noch vorhandenen Inflationsdruck entgegen, erklärte die SNB am Donnerstag. Es sei aber aus heutiger Sicht nicht auszuschliessen, dass eine weitere geldpolitische Straffung nötig sein wird, um die Preisstabilität in der mittleren Frist zu gewährleisten.

Um für angemessene monetäre Bedingungen zu sorgen, sei die Nationalbank zudem weiterhin bereit, bei Bedarf am Devisenmarkt aktiv zu sein. Im gegenwärtigen Umfeld stünden dabei Devisenverkäufe im Vordergrund, heisst es unverändert zu früheren Aussagen.

Im Juni 2022 hatte die SNB die Zinsschraube mit einem Schritt um einen halben Prozentpunkt erstmals seit fünfzehn Jahren wieder etwas angezogen, danach folgten bis im vergangenen Juni vier weitere Zinsschritte.

Seit der letzten geldpolitischen Lagebeurteilung der SNB im Juni ist die Teuerung in der Schweiz leicht gesunken. Sie lag zuletzt mit 1,6 Prozent wieder innerhalb des SNB-Zielbandes von 0 bis 2 Prozent.

Im Ausland haben die wichtigsten Notenbanken zuletzt unterschiedliche Entscheide getroffen. Während die US-Notenbank Fed ihre Zinspause am Vorabend verlängerte, hat die Europäische Zentralbank vergangene Woche ihre Leitzinsen um weitere 25 Basispunkte erhöht.

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Ständerat will Tabakwerbeverbot in Presseerzeugnissen

Im Innenteil von Zeitungen und Zeitschriften soll Tabakwerbung verboten werden. Das fordert der Ständerat. Er will die von Volk und Ständen angenommene Tabakwerbeverbotsinitiative in diesem Punkt strikt umsetzen.

Die kleine Kammer hat am Mittwoch die vom Bundesrat vorgeschlagene Verschärfung des Tabakproduktegesetzes in einem zentralen Punkt angenommen. Konkret soll Werbung in Presseerzeugnissen verboten werden – es sei denn, diese sind hauptsächlich für den ausländischenMarkt oder ausschliesslich für die in der Tabakbranche tätigen Personen bestimmt. Das beschloss der Rat mit 22 zu 17 Stimmen bei 3 Enthaltungen.

Eine Mitte-Links-Mehrheit setzte sich durch. Die vorberatende Kommission hatte das Verbot abschwächen wollen. So sollte Werbung in Publikationen, die mehrheitlich über Abonnemente an Erwachsene verkauft werden, erlaubt bleiben.

Die Vorlage geht an den Nationalrat.

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Tamedia baut auch in der Deutschschweiz Stellen ab

Tamedia hat im Rahmen eines Sparprogramms am Donnerstag einen Stellenabbau bei seinen Deutschschweizer Medien angekündigt. Bis zu 20 Stellen soll abgebaut werden. Bereits am Mittwoch wurde der Abbau von 28 Stellen in der Romandie angekündigt.

Tamedia baut in der Deutschschweiz bis zu 20 Stellen ab. Der Verlag informierte die Mitarbeitenden am Donnerstagmorgen über die Pläne. Ein Mitarbeiter bestätigte gegenüber Keystone-SDA die Eckdaten des Sparprogramms, über das “persoenlich.com” am Donnerstag berichtete.

Der Stellenabbau in der Deutschschweiz ist Teil eines Sparpakets von insgesamt 6 Millionen Franken. 3,5 Millionen Franken davon entfallen auf die Romandie, wie bereits am Mittwoch bekannt wurde. Die restlichen 2,5 Millionen Franken entfallen auf Medientitel von Tamedia in der Deutschschweiz.

Die jüngsten Sparmassnahmen folgen auf ein umfassendes Sparpaket der vergangenen Jahre. In den vergangenen drei Jahren haben die Redaktionen der Tamedia-Titel bereits 70 Millionen Franken einsparen müssen.

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Verkehrsbehinderungen im Schönberg

Die Übewil- und die Heiterastrasse werden vorübergehend nicht durchgehend befahrbar sein. Grund sind Strassenarbeiten.

Im Freiburger Schönbergquartier kommt es vom 9. bis zum 13. Oktober zu Verkehrsbehinderungen. Die Übewilstrasse (Villars-les-Joncs) wird während dieser Zeit von der Bernstrasse her nicht erreichbar sein, wie die Freiburger Stadtverwaltung schreibt. Der Zugang führt stattdessen über die Tafersstrasse.

Ebenfalls eingeschränkt ist der Verkehr während der fünf Tage auf der Heiterastrasse. Grund für beide Sperrungen sind Strassenarbeiten.

Auch der Zugang zur Heiterastrasse wird vorübergehend eingeschränkt.
zvg

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Bank of England hält überraschend an Zinsniveau fest

Die britische Notenbank hat ihren Leitzins zur Überraschung von Fachleuten zunächst nicht weiter angehoben.

Der Leitzins beträgt damit weiterhin 5,25 Prozent, wie die Bank of England am Donnerstag nach ihrer Sitzung in London mitteilte. Ökonomen hatten dagegen überwiegend mit einer weiteren Straffung gerechnet. Es wäre die fünfzehnte Zinserhöhung seit Ende 2021 gewesen.

Seinerzeit hatte der Zins noch knapp über der Nulllinie gelegen. Aktuell rangiert der Leitzins auf dem höchsten Stand seit der Finanzkrise 2008.

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Rekrut im Kanton St. Gallen bei Patrouillenmarsch gestorben

Ein Rekrut der Schweizer Armee ist am späten Dienstagabend bei einem Patrouillenmarsch auf dem Schiessplatz Cholloch bei St. Gallenkappel SG zusammengebrochen. Er sei später im Spital gestorben, bestätigte ein Armeesprecher.

Der «Tagesanzeiger» berichtete zuerst darüber. Der Rekrut sei bei einem 2,5 Kilometer langen sportlichen Patrouillenmarsch zusammengebrochen, erklärte Armeesprecher Stefan Hofer auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Danach wurde der junge Mann mit dem Helikopter ins Spital geflogen. Dort sei er gestorben. Der Fall werde nun von der Militärjustiz untersucht. Weitere Informationen gibt es vorerst nicht.

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Staatssekretär Fasel will Sondierungen mit der EU intensivieren

Staatssekretär Alexandre Fasel hat zusammen mit EU-Chefunterhändler Jurai Nociar eine Bestandsaufnahme im Schweiz-EU-Dossier vorgenommen. Der Staatssekretär war am Donnerstag zu einem Antrittsbesuch nach Brüssel gereist.

Er sei in erster Linie gekommen, um sich persönlich vorzustellen, sagte Fasel nach dem Treffen mit Vertretern der EU-Kommission. Schliesslich würden sie in der nächsten Zeit viel miteinander zu tun zu haben.

Jetzt würden die Arbeiten «ganz wesentlich intensiviert werden», sagte er weiter vor einer Gruppe Schweizer Journalisten. Der neue Staatssekretär führt die Sondierungsgespräche, die unter seiner Vorgängerin Livia Leu begonnen haben, weiter. Gesprochen wird über ein ganzes Abkommenspaket.

Gäbe es entsprechend Fortschritte mit der EU aber auch bei den Diskussionen in der Schweiz, dann seien die Voraussetzungen für einen Entwurf des Verhandlungsmandates durch den Bundesrat gegen Ende Jahr gut, sagte Fasel weiter. Der 62-jährige hat das Amt als Staatssekretär am 1. September übernommen.

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Bundesrat hält für kommenden Winter an 15-Prozent-Gassparziel fest

Der Bundesrat will die Sparbemühungen beim Gas auch im kommenden Winter fortführen. Wie im vergangenen Jahr und analog zur EU hält er am freiwilligen Sparziel von 15 Prozent fest. So sollen Engpässe bei der Energieversorgung verhindert werden.

Die EU-Mitgliedstaaten hatten das freiwillige Ziel, die Gasnachfrage um 15 Prozent im Vergleich zum Durchschnittsverbrauch der vergangenen fünf Jahre zu senken, bereits Ende März 2023 um ein Jahr verlängert. Der Bundesrat will dieses Ziel für das bevorstehende Winterhalbjahr – von Oktober 2023 bis März 2024 – solidarisch mittragen, wie er am Freitag mitteilte.

Eine Einsparung von 15 Prozent entspricht laut dem Bundesamt für Energie (BFE) rund 3,6 Terawattstunden (TWh). Das freiwillige Sparziel von 15 Prozent soll demnach durch freiwillige Gassparmassnahmen in Haushalten, Industrie, Dienstleistungen und in der Verwaltung erreicht werden. Auf flankierende Massnahmen sowie eine breite Energiesparkampagne verzichtet der Bundesrat vorderhand.

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Clownin und Abenteuer-Ausrüstung: So spannend kann der Schulweg sein

Heute wurde der Internationale Tag «Zu Fuss zur Schule» in Freiburg auf unübliche Art und Weise begangen. Die Kinder durften mit dem Pedibus eine Abenteuervariante ihres Schulwegs bestreiten – und bekamen dabei Tipps von der Polizei und einer Clownin.

Drei Pedibus-Linien haben sich am Freitagmorgen auf dem Weg zum Jura-Schulhaus angeschlossen. Die Koordinatorin Lyane Wieland zeigte sich entzückt und hofft, dass der Internationale Tag «Zu Fuss zur Schule» mehr Kinder ermutigt, den Weg durchs Quartier zu Fuss zu gehen: «Wir wollen Kinder dazu ermutigen, zu Fuss zur Schule zu kommen.» Mit dabei war auch Clownin Fougère, die Glühwürmchen verteilte, bevor der Weg durch eine dunkle Grotte (eine Strassenunterführung) führte. Mit Feldstecher und Lasso ausgerüstet machten sich die Kinder auf die Suche nach den angeblich in der Stadt lauernden Jaguaren. Bei der Schule wurden die Kinder schliesslich von ihren Lehrpersonen empfangen, und die Kinder bekamen Rimus und Schokoladenherzchen für den erfolgreichen Abschluss des Abenteuers. 

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